
Wie aus CAD-Daten 3D-Renderings entstehen
In der Welt der 3D Visualisierung finden sich die Vorteile der Produktfotografie, mit jeglicher Flexibilität in der Produktion und Nachbearbeitung. Ein gut durchdachter 3D-Workflow spielt hierbei eine entscheidende Rolle, um aus einem CAD-Modell ein beeindruckendes 3D-Rendering entstehen zu lassen. Jeder Schritt dieses Prozesses, angefangen bei der Modellierung über die Auswahl der Materialien bis hin zur Beleuchtung und abschließenden Rendering, ist von großer Bedeutung, um ein realistisches und fesselndes Ergebnis zu erzielen.Schritt 1: CAD-Daten und Modeling.
Alles fängt mit den CAD-Daten an - den digitalen Bauplänen, die in speziellen CAD-Programmen erstellt werden. Diese Daten enthalten detaillierte Informationen über die Geometrie des Objekts, wie Maße, Formen und die Position im Raum. Üblicherweise werden die Daten in Branchen wie Maschinenbau, Architektur, Automobilindustrie und Produktdesign zur Erstellung von Entwürfen, technischen Zeichnungen, Simulationen und Fertigungsprozessen eingesetzt. Uns helfen sie einen digitalen Zwilling zu erhalten, der als Grundlage für das 3D-Rendering dient und die digitale Version des realen Objekts abbildet.

Schritt 2: Scene-Setup und Kamera.
Je nach Einsatzgebiet und Konzeption wird das Produkt in einer Umgebung inszeniert. Hier sind die Möglichkeiten äußerst vielseitig und können vom weißen Studio-Setup bis zum detailliert ausgearbeiteten oder abstrakten Raum reichen. Der richtige Blickwinkel fängt dann das Produkt im besten Licht ein. Dabei werden in der 3D-Software die Parameter einer realen Kamera simuliert, was es ermöglicht, einen realistischen Look in der virtuellen Welt zu reproduzieren.

Schritt 3: Texturing und Shading.
In diesem Schritt werden Oberflächeneigenschaften, wie Reflexion, Brechung und Absorption von Licht definiert. Es kommen Texturen und Shader zum Einsatz, um das Verhalten des Lichts auf den Oberflächen zu simulieren und realistische Effekte wie Glanz, Transluzenz oder Metalligkeit zu erzeugen. Die generierten Texturen werden dabei auf die Oberflächen der 3D-Modelle angewendet, um Details bei Farbe, Struktur oder Rauheit darzustellen.

Schritt 4: Lighting und Rendering.
Beim Lighting werden Lichtquellen platziert und konfiguriert. Dabei können verschiedene Lichtarten verwendet werden, um realistische Schatten, Reflexionen und Stimmungen in der Szene zu erzeugen. Durch ein gelungenes Licht wird die gewünschte Atmosphäre und Stimmung erzeugt, um die Visionen zum Leben zu erwecken.
Das Rendering ist der Prozess, bei dem dann die 3D-Szene in ein 2D-Bild umgewandelt wird. Hierbei werden Beleuchtungsinformationen, Materialien und Kameraeinstellungen berücksichtigt, um eine fotorealistische Darstellung zu erzeugen. Dieser Schritt erfordert oft leistungsstarke Computerressourcen und kann je nach Komplexität der Szene lange dauern.

Schritt 5: Compositing.
Das Compositing gibt dem Rendering den letzten Schliff. Denn hier werden Effekte hinzugefügt, Farb- und Beleuchtungskorrekturen durchgeführt und visuelle Elemente zusammengeführt. Durch geschicktes Compositing werden die 3D-Szenen aufwertet, ein einheitlicher Stil verpasst und ein finaler Look verliehen.

Und nun?
Nutzen wir den Vorteil dieses 3D Workflows aus und heben die Produktpräsentation auf ein neues Level. Ist ein Produkt nämlich einmal aufbereitet, ergeben sich Synergie-Effekte für jedes weitere Produkt. Daher ist der nächste logische Schritt ein 3D Produktvideo. Ein Rendering kann einzelne Komponenten oder Features eines Produkts hervorheben, eingefangen in einem Bild. Im Video hingegen können diese Highlights in einer dynamischen Weise präsentiert werden und Unternehmen können ihre Marketingstrategien auf verschiedenen Kanälen erweitern. Renderings können für gedruckte Broschüren, Online-Werbung oder Kataloge verwendet werden, während Produktvideos auf Websites, sozialen Medien oder Präsentationen zum Hingucker werden. Dies ermöglicht eine konsistente Darstellung des Produkts über verschiedene Medien hinweg. Dies erlaubt nicht nur die gezielte Ansprache einer Vielzahl von Zielgruppen, sondern berücksichtigt auch diverse Konsumgewohnheiten.

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